Ashwagandha

Was ist Ashwagandha?

Was ist Ashwagandha, wie wirkt es, welche Dosierung & wie wird es eingenommen? 


Lesezeit:

15min

Was erfährst du:

  • Was ist Ashwagandha
  • Welchen Benefit bringt Ashwagandha
    • bei der Schilddrüse
    • bei Nebennierenschwäche
    • bei Stress & Angst
    • Blutzuckerschwankungen
    • für das Gedächtnis
    • bei Krebserkrankungen
    • bei Depressionen
    • für dich Sexualität
  • Welche Arten gibt es von Ashwagandha?
  • Wie wird Ashwagandha dosiert?
  • Welche Nebenwirkungen hat Ashwagandha?


Was ist Ashwagandha?


Ashwagandha besitzt verschiedene Namen. Erstmals bin ich bei meiner damaligen Recherche im Bereich der funktionellen Medizin und der Schlafoptimierung auf die Schlafbeere gestoßen.

 

Die Lehre der Ayurveda fasziniert mich immer wieder, da sie schon so alt ist und in unserer westlichen, rationalen Lebensweise selten Beachtung findet. Wie gerade geschrieben, hat Ashwagandha verschiedene Namen: Schlafbeere, indischer Gingseng oder auch Winterkirsche. Wenn man zu Ashwagandah recherchiert, stößt man auch verschiedenste Wirkungen:

  • wirkt positiv auf Stress
  • wirkt gegen Ermüdung (welche von Stress resultiren können)
  • Verbesserung der Schilddrüsenfunktion
  • Linderung von Ängsten und Nervosität (vielleicht Stress bedingt)
  • verbessert das Immunsystem
  • verbessert die Ausdauerfähigkeit

Ashwagandha ist ein adaptogenes Kraut, dass in der ayurvedischen Medizin sehr bekannt ist und seit mehr als 2.500 Jahren verwendet wird. Es ist eigentlich das am häufigsten verwendete und am besten erforschte Adaptogen. Wenn man Ashwagandha aus dem Sanskrit in etwa übersetzt, dass bedeutet es "Geruch des Pferdes".

 

Das interessante an Ashwagandha ist die Fähigkeit, positiv auf Stress zu wirken. Wie alle adaptogenen Kräuter hilft Ashwagandha dem Körper, die Homöostase aufrechtzuerhalten. Das betrifft in stressigen Momenten natürlich auch emotionale oder körperliche Belastungen. Aber die vielen Vorteile von Ashwagandha hören hier nicht auf.

 

Dieses Kraut zeigt auch unglaubliche Resultate bezüglich auf Cortisol und das Balancieren der Schilddrüsenhormone. Außerdem wird es bei Stimmungsschwankungen und zur Vorbeugung von degenerativen Erkrankungen eingesetzt.


Was bedeutet Ashwagandha?


Ashwagandha ist botanisch bekannt als Withania somnifera und gehört zur Familie der Solanaceae (Nachtschattengewächse). Ashwagandha wird auch allgemein als indischer Ginseng und Winterkirsche bezeichnet. Die Wurzel und die Blätter der Pflanze werden am häufigsten auf Grund ihrer medizinischen Eigenschaften verwendet und es ist das Vorhandensein von Withanoliden, einer Gruppe von steroidalen Lactonen, die zu den gesundheitlichen Vorteilen des Krauts beitragen.

 

Die wörtliche Bedeutung des Wortes Ashwagandha ist "Geruch des Pferdes", weil die frischen Wurzeln des Krauts wie ein Pferd riechen sollen und man glaubt, dass man, wenn man Ashwagandha konsumiert, auch die Kraft und Vitalität eines Pferdes entwickeln kann. Im Lateinischen kann der Name "Somnifera" mit "schlaffördernd" übersetzt werden.

 

Ashwagandha ist ein wichtiges Kraut in der ayurvedischen Medizin, weil es vielen Zwecken dient und vielen Körpersystemen zugute kommt, einschließlich dem Immunsystem, dem neurologischen, dem endokrinen und dem reproduktiven System.

 

Das Hauptziel der ayurvedischen Medizin ist es, den Menschen zu helfen gesund zu bleiben. Natürlich ohne Leiden, verschreibungspflichtige Medikamente oder komplizierte Operationen. Das klingt nicht sonderlich nach der westlichen Medizin, oder?

 

Als Teil dieses 5.000 Jahre alten Systems wird Ashwagandha als Hausmittel verwendet, um eine Reihe von Gesundheitszuständen zu lindern und dem Körper zu helfen, im Gleichgewicht zu bleiben.

 

Laut einer in der Alzheimer-Forschung und Therapie veröffentlichten Studie waren "ayurvedische Heilpflanzen die produktivste Quelle für die Entwicklung von Medikamenten". Viele der von Ayurveda-Praktizierenden verwendeten Pflanzen, wie Ashwagandha, haben sich als nützlich erwiesen, um eine Reihe von gesundheitlichen Problemen zu lindern.

 

In der ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha als "Rasayana" bezeichnet. Das bedeutet, dass es verwendet wird, um Ihre körperliche und geistige Gesundheit zu fördern, den Körper gegen Krankheiten und schädliche Umweltfaktoren zu schützen und den Alterungsprozess zu verlangsamen. In Indien wird Ashwagandha seit Jahrhunderten als Breitspektrummittel verwendet. Immer wieder zeigen Wissenschaftler, dass Ashwagandha entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzt.


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Welchen Benefit hat Ashwagandha?


Ashwagandha verbessert die Funktion der Schilddrüse.


Einer der unglaublichsten Aspekte der adaptogenen Kräuter wie Ashwagandha ist, dass sie Leuten mit Schilddrüsenunter- oder Überfunktionen helfen können.  Es wurde gezeigt, dass Ashwagandha eine träge Schilddrüse unterstützt, bei denen die Hashimoto-Krankheit diagnostiziert wurde.

 

Gleichzeitig kann Ashwagandha auch bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion oder der Grave-Krankheit (auch Morbus Basedow) eine Unterstützung darstellen. Für zig Menschen, die mit Schilddrüsenproblemen kämpfen, von denen viele es vielleicht nicht einmal wissen, kann Ashwagandha als eine Lösung dienen.

 

Eine im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlichte Pilotstudie aus dem Jahr 2017 hat den Nutzen von Ashwagandha für Patienten mit subklinischer Hypothyreose untersucht. Bei den 50 Teilnehmern wurde eine Schilddrüsenerkrankung diagnostiziert, die jedoch keine offensichtlichen Symptome eines Schilddrüsenmangels aufwies.

 

Während eines Zeitraums von 8 Wochen erhielt die Behandlungsgruppe täglich 600 Milligramm Ashwagandha-Wurzelextrakt und die Kontrollgruppe erhielt Stärke als Placebo. Die Forscher fanden heraus, dass Ashwagandha das Schilddrüsenstimulierungshormon (TSH) - und den Thyroxinspiegel (T4) im Vergleich zu Placebo signifikant verbesserte. Es wurde gefolgert, dass Ashwagandha für die Normalisierung der Schilddrüse bei Patienten mit Hypothyreose vorteilhaft sein kann. 

 

Eine Studie, die im Journal of Ayurveda and Integrative Medicine veröffentlicht wurde, fand auch heraus, dass Ashwagandha Schilddrüsen fördernde Eigenschaften besitzt. In der Studie verwendeten Patienten mit bipolarer Störung Ashwagandha, um die kognitive Funktion für einen Zeitraum von 8 Wochen zu verbessern. Labortests ergaben, dass einige dieser Patienten während des Behandlungszeitraums T4-Anstiege aufwiesen, obwohl dies nicht der ursprüngliche Zweck der Studie war.


Ashwagandha lindert Nebennierenschwäche


Forschungsergebnisse zeigen, dass Ashwagandha nützlich sein kann bei der Unterstützung der Nebennierenfunktion und bei der Überwindung der Nebennierenschwäche. Die Nebennieren sind endokrine Drüsen, welche verantwortlich sind für die Freisetzung von Hormonen.

 

Insbesondere die Stresshormone Cortisol und Adrenalin. Wenn die Nebennieren aufgrund eines Übermaßes an emotionalem, physischem oder psychischem Stresses überfordert werden, kann dies zu einem Zustand führen, der als Nebennierenschwäche (Adrenal Fatigue) bezeichnet wird.

 

Wenn Ihre Nebennieren erschöpft sind, kann dies auch andere Hormone in Ihrem Körper stören, einschließlich Progesteron, die Unfruchtbarkeit und niedrigere DHEA-Spiegel verursachen können. DHEA ist ein Hormon, dass mit Langlebigkeit verbunden ist und einen starken Körper aufrecht erhält.


Ashwagandha hilft bei Angst & Stress


Einer der bekanntesten Vorteile und Wirkungen von Ashwagandha ist bei Angst. In einer Studie von 2009, die in PLOS One veröffentlicht wurde, konnte gezeigt werden, dass Ashwagandha mit den herkömmlichen Medikamenten Lorazepam und Imipramin vergleichbar ist Nur ohne Nebenwirkungen.

 

In der 12-wöchigen kontrollierten Studie wurden 75 angstbeteiligte Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt, von denen eine naturheilkundlich behandelt wurde und eine andere standardisierte psychotherapeutische Intervention erhielt.

 

Die naturheilkundliche Pflegegruppe erhielt zweimal täglich eine Ernährungsberatung, tiefe Atementspannungstechniken, ein Standard-Multivitamin und 300 Milligramm Ashwagandha. Die psychotherapeutische Interventionsgruppe erhielt zweimal täglich eine Psychotherapie, Tiefenentspannungstechniken und Placebopillen. Als die Angstwerte nach der 12-wöchigen Periode gemessen wurden, hatte die Gruppe:

  • mit Ashwagandha: 55% weniger Angst
  • ohne Ashwagandha (Placebogruppe): 30.5% weniger Angst

Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen wurden auch in psychischer Gesundheit, der Konzentration, der sozialen Funktion, der Vitalität, der Müdigkeit und der allgemeinen Lebensqualität festgestellt. Zusätzlich zu diesen positiven Ergebnissen wiesen die Forscher darauf hin, dass in keiner der beiden Gruppen schwere Nebenwirkungen auftraten.

 

Ein großer Vorteil von Ashwagandha ist, dass es keine oder minimale Nebenwirkungen (Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Verlust des sexuellen Verlangens und erhöhten Appetit) bei der Einnahme, im Vergleich zu Antidepressiva und Anti-Angst-Medikamente, verursacht.


Hilft Ashwagandha bei Depressionen?


Ashwagandha kommt nicht nur Menschen zugute, die mit Angst und chronischem Stress zu tun haben, sondern kann auch hilfreich für Menschen sein, die Anzeichen einer Depression haben. Ashwagandha verbessert unseren Widerstand gegen Stress und Studien zeigen, dass es dadurch die Selbsteinschätzung der Lebensqualität verbessert.

 

Da Stress eine bekannte Ursache für Depressionen ist, wie auch hormonelle Ungleichgewichte, kann Ashwagandha möglicherweise als natürliches Hilfsmittel gegen Depressionen wirken. In einer experimentellen Studie 2000 an Ratten wurde die Ashwagandha-Wirksamkeit mit dem Antidepressivum Imipramin verglichen.

 

Die Forscher fanden heraus, dass Ashwagandha antidepressive Wirkungen zeigte, die mit Imipramin vergleichbar waren, wenn Ratten "Verhaltensstörungen" und "erlernte Hilflosigkeit" -Tests ausgesetzt waren. Es wurde gefolgert, dass Ashwagandha als Stimmungsstabilisator in klinischen Zuständen der Depression verwendet werden kann.


Kann Ashwagandha den Blutzuckerspiegel ausbalancieren?


Ashwagandha wurde auf seine antidiabetischen Wirkungen untersucht, die aufgrund der Anwesenheit von phenolischen Verbindungen, einschließlich Flavonoiden, möglich sind. Die Forschung zeigt, dass Flavonoide hypoglykämische Aktivitäten besitzen, und eine Studie mit Nagetieren kam zu dem Schluss, dass sowohl Ashwagandha-Wurzeln als auch Blattextrakte dabei helfen, normale Blutzuckerwerte bei diabetischen Ratten zu erreichen.

 

Eine Tierstudie, die  in Reports of Biochemistry and Molecular Biology veröffentlicht wurde, fand heraus, dass wenn Ashwagandha an mit Fruktose gefütterte Ratten verabreicht wurde, es die Fruktose-induzierten Zunahmen von Glukose, Insulinresistenz und Entzündung lindert. Diese Daten legen nahe, dass Ashwagandha-Extrakt bei der Verbesserung der Insulinsensitivität und der Verringerung von Entzündungsmarkern beim Menschen hilfreich sein könnte.


Kann Ashwagandha bei Krebs helfen?


Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Ashwagandha viel versprechende Anti-Tumor-Effekte hat, kann dazu beitragen, das Tumorwachstum zu reduzieren und möglicherweise verhindern, dass Krebszellen wachsen.

 

Es wurde gezeigt, dass der Extrakt die Vermehrung von Krebszellen hemmt - insbesondere Brust-, Lungen-, Magen- und Darmkrebszellen, die zu den weltweit führenden Krebsarten zählen. Es wird angenommen, dass Ashwagandha hilft, das Wachstum von Krebszellen zu verhindern, vor allem aufgrund seiner immunstärkenden und antioxidativen Fähigkeiten.

 

Zusätzlich zu den krebshemmenden Ashwagandha-Vorteilen, die in mehreren Studien gezeigt wurden, schlagen die Forscher auch vor, dass das Kraut helfen kann, die Nebenwirkungen von Antikrebsmitteln zu reduzieren, die Immunität und Lebensqualität reduzieren können.

 

Laut einer im African Journal of Traditional, Complementary und Alternative Medicines veröffentlichten Übersicht wirkt Ashwagandha als Immunmodulator, der die Lebenserwartung von Krebspatienten erhöhen kann, die besonders gefährdet sind, ihre Immunität zu senken.

 

Eine Tierstudie, die im Journal of Ethnopharmacology veröffentlicht wurde, fand heraus, dass die Ergänzung mit Ashwagandha mit einem Anstieg der weißen Blutkörperchen im Körper korrelierte, was darauf hindeutet, dass das Immunsystem den Körper besser vor Krankheiten und schädlichen Eindringlingen schützen kann.

 

Die verminderte Anzahl von weißen Blutkörperchen im Körper nach einer Chemotherapie ist ein Hauptanliegen, da Krebspatienten ein viel höheres Risiko für gesundheitliche Probleme, wie das Erkranken an einer Infektion, ausgesetzt sind. Aus diesem Grund kann Ashwagandha als Ergänzung zu herkömmlichen Krebsbehandlungen dienen.


Kann Ashwagandha das Gehirn unterstützen?


Emotionaler, physischer und chemischer Stress kann schädliche Auswirkungen auf das Gehirn und das Nervensystem haben. Neuere Forschungen zeigen, dass Ashwagandha mehr als nur ein Stressmodulator ist. Es schützt auch das Gehirn vor Zelldegeneration, die zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson führen kann. Einer der Hauptgründe, warum Ashwagandha das Gehirn so effektiv heilt, ist, dass es starke Antioxidantien enthält, da diese freie Radikale zerstört.

 

Withaferin A und Withanolid D sind die zwei wichtigsten Withanolide in Ashwagandha, die zur Verbesserung der kognitiven Funktionen verwendet werden. Withanolide sind natürlich vorkommende Steroide, die häufig in Pflanzen der Familie der Nachtschattengewächse vorkommen. Als diese Steroide in Nagetiere injiziert wurden, um ihre kognitiven Fähigkeiten zu testen, fanden Forscher heraus, dass sie dazu beitrugen, Zellwachstum zu fördern, Verhaltensstörungen aufzuheben und Plaque aufzubauen und die Beta-Amyloidlast zu reduzieren, die entscheidend an der Entstehung von Alzheimer beteiligt ist.

 

Eine im Journal of Dietary Supplements veröffentlichte Pilotstudie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Ashwagandha bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung sowohl das unmittelbare als auch das allgemeine Gedächtnis wirksam verbesserte. Das Kraut war auch in der Lage, Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und geistige Fähigkeiten zu verbessern.

 

Die Studie umfasste 50 Erwachsene, die über einen Zeitraum von 8 Wochen 300 Milligramm Ashwagandha-Wurzelextrakt oder Placebo erhielten. Die Forscher folgerten, dass die Ashwagandha-Behandlung das Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten steigern kann.


Ashwagandha verbessert das Immunsystem.


Da Ashwagandha als Adaptogen wirkt, das die Stresshormone des Körpers reduzieren kann, kann es helfen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Tier- und Laboruntersuchungen zeigen, dass Ashwagandha die Immunfunktion verbessern kann, indem es die Immunglobulinproduktion erhöht.

 

Es ist auch in der Lage, eine entzündungshemmende Umgebung zu fördern, indem es entzündungsfördernde Zytokine (Steuerelemente & Botenstoff zwischen Zellen) unterdrückt. Durch Herunterregulieren des Immunsystems, wenn es kompromittiert wird, könnte Ashwagandha ein nützliches Werkzeug bei der Behandlung verschiedener entzündlicher Störungen sein.


Ashwagandha erhöht die Ausdauerfähigkeit.


Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha die Ausdauer während körperlicher Aktivität steigern kann, indem es die Gehirnfunktion schärft und körperliche Schmerzen reduziert. Aufgrund seiner positiven beruhigenden, aber energetisierenden Wirkung auf das Gehirn und seiner Fähigkeit, Stresshormone zu senken, zeigte Ashwagandha in durchgeführten Studien Verbesserungen in Konzentration, Motivation und Ausdauer.

 

Eine 2015 in Indien durchgeführte doppelblinde, randomisierte und placebokontrollierte Studie untersuchte die Wirksamkeit von Ashwagandha-Extrakten bei der Verbesserung der kardiorespiratorischen Ausdauer bei 50 gesunden erwachsenen Sportlern.

 

Während eines 20-minütigen Shuttle-Lauftests wurde der Sauerstoffverbrauch der Spitzenbelastung jedes Teilnehmers gemessen. Die Teilnehmer erhielten außerdem einen Fragebogen über ihre körperliche Gesundheit, psychische Gesundheit, soziale Beziehungen und Umweltfaktoren, um Veränderungen ihrer Lebensqualität nach der Ashwagandha-Behandlung zu erhalten.

 

Die Forscher fanden heraus, dass Ashwagandha eine verbesserte kardiorespiratorische Ausdauer bei 8 und 12 Wochen der Behandlung extrahiert und die Lebensqualität der Teilnehmer der Ashwagandha-Gruppe signifikant verbessert.

 

Eine Studie mit Ratten ergab, dass Ashwagandha in der Lage war, die Schwimmleistung während eines körperlichen Belastungstests zu erhöhen. Die Ratten, die Ashwagandha vor dem Test erhielten, schwammen für eine mittlere Zeit von 740 Minuten, während die Kontrollgruppe für eine mittlere Dauer von 385 Minuten schwamm.

 

Ashwagandha verdoppelt fast die Schwimmzeit, was darauf hindeutet, dass die Ausdauer der Nagetiere davon profitiert. Wissenschaftler glauben, dass es die Anti-Stress-Eigenschaften sind, welche die Ausdauer verbessern Ähnliche Effekte können beim Menschen aufgrund der Fähigkeit des Krautes auftreten, Nebennierenhormone auszugleichen, die an körperlicher Aktivität beteiligt sind.


Ashwagandha kann die Kraftleistung verbessern.


Vielleicht ein überraschender Vorteil von Ashwagandha ist seine Fähigkeit, die Muskelmasse und de Kraft zu erhöhen. Aus diesem Grund kann Ashwagandha ein hilfreiches Werkzeug für Menschen sein, die sich mit Krafttraining und anderen Formen des Trainings beschäftigen.

 

Eine 2015 veröffentlichte Studie in der Zeitschrift der International Society of Sports Nutrition fand heraus, dass Supplementierung mit Ashwagandha Supplementierung mit einem signifikanten Anstieg der Muskelmasse und Kraft einhergeht. Die 8-wöchige Studie umfasste 57 Männer zwischen 18 und 50 Jahren mit wenig Erfahrung im Krafttraining. Die Männer in der Behandlungsgruppe konsumierten zweimal täglich 300 Milligramm Ashwagandha-Wurzelextrakt, und die Kontrollgruppe konsumierte Stärkeplacebos.

 

Die Forscher fanden heraus, dass die Behandlungsgruppe eine signifikant größere Zunahme der Muskelkraft beim Training im Bankdrücken und der Beinstreckung hatte. Diejenigen, die Ashwagandha erhielten, zeigten auch eine signifikant größeren Muskelzuwachs der Arme und der Brust, hatten eine signifikant größere Reduktion von belastungsinduzierten Muskelschäden, hatten erhöhte Testosteronspiegel und eine größere Abnahme des Körperfettanteils.


Ashwagandha verbessert die Libido.


In der ayurvedischen Medizin wurde Ashwagandha als natürliches Aphrodisiakum verwendet, dass zur Verbesserung der sexuellen Dysfunktion beitragen kann. Ashwagandha wird auch verwendet, um den Testosteronspiegel zu erhöhen und die männliche Fruchtbarkeit zu verbessern.

 

Eine Pilotstudie im BioMed Research International zeigt die Wirksamkeit und Sicherheit von Ashwagandha Wurzelextrakt zweimal täglich. In dieser Untersuchung erhielten 50 gesunde Frauen für 8 Wochen 300 Milligramm Ashwagandha zur Verbesserung der sexuellen Funktion. Die Forscher fanden heraus, dass die Behandlungsgruppe im Vergleich zu Placebogruppe signifikant höhere Verbesserungen bei den Werten für die sexuelle Funktion aufwies, insbesondere in den Bereichen Erregung, Gleitfähigkeit und Orgasmus.

 

Eine andere Studie wurde durchgeführt, um die Spermatogeneseaktivität von Ashwagandha bei Patienten mit niedrigen Spermienkonzentrationen und möglicher männlicher Infertilität zu analysieren. 46 Männer nahmen an der Studie teil und erhielten entweder 675 Milligramm Ashwagandha in drei Dosen pro Tag für einen Zeitraum von 90 Tagen oder Placebo.

 

Am Ende der Behandlungsperiode wurden Samenparameter und Serumhormonspiegel geschätzt. Die Forscher fanden heraus, dass die Anzahl der Spermien um 167 Prozent stieg, das Spermavolumen um 53 Prozent stieg und die Spermienmotilität unter den Behandlungsteilnehmern, die mit Ashwagandha behandelt wurden, um 57 Prozent anstieg. In der Placebogruppe waren die Verbesserungen minimal.

 

Und eine 2010 veröffentlichte Studie in Fertility and Sterility fand heraus, dass eine Ashwagandha Supplementierung in der Lage war, den Testosteronspiegel bei 75 Männern zu verbessern, die sich einem Screening auf Unfruchtbarkeit unterzogen. Ashwagandha reduzierte den oxidativen Stress und verbesserte die Anzahl der verschiedenen Antioxidantien in der Behandlungsgruppe.


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Welche Arten von Ashwagandha gibt es?


Ashwagandha erhält man online und in gut sortierten Reformhäusern. Die beliebteste Form von Ashwagandha ist das Wurzelextrakt aber auch Blattextrakte sind erhältlich. Die Extrakte gibt es  in Kapsel- und Pulverform. Achte beim Kauf von Ashwagandha darauf, dass es für den menschlichen Verzehr standardisiert ist.

 

Der Withanolid-Gehalt sollte zwischen 1 und 10 Prozent liegen. Nicht alle Ergänzungen sind mit dieser Information gekennzeichnet. Der Kauf eines qualitativ hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels, das mit Gold-Star-Standards hergestellt wurde, ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass du ein Produkt erhälst, dass reich an Withanoliden ist.

 

Je höher der Withanolidgehalt ist, desto stärker sind die Wirkungen.

  • Bei der Ergänzung mit Ashwagandha empfiehlt sich mit 300 bis 500 Milligramm pro Tag zu beginnen, mit Withanoliden in einem Bereich von 5-10 Prozent.
  • Dann erhöhst du langsam die Dosierung und achtest auf mögliche Nebenwirkungen
  • viele Ergänzungen empfehlen zwischen 1.000-1.500 Milligramm pro Tag bei voller Dosierung.

Verschiedene Quellen behauptet, dass die optimale Menge bei etwa 6.000 Milligramm pro Tag liegen könnte. Es ist klug, dies unter der Anleitung deines Heilpraktikers oder Therapeuten zu tun.

 

Eine im Journal of Ayurvedic and Integrative Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass Ashwagandha in Form von Extrakt in Kapseln mit stufenweise steigenden Dosen von 750 Milligramm pro Tag bis zu 1.250 Milligramm pro Tag gut verträglich war.

 

Du wirst vielleicht feststellen, dass Ashwagandha-Pulver nicht den ansprechendsten Geruch hat. Mich es mit anderen Lebensmitteln oder Getränken, um es angenehmer zu machen. Persönlich füge ich Ashwagandha gerne zu meinem Lubrikator oder zu Energieballs hinzu!


Welche Nebenwirkungen hat Ashwagandha?


Ashwagandha besteht aus steroidalen Lactonen oder Withanoliden, einschließlich Withanolid A und withaferin A. Diese Strukturen sind einzigartig für Ashwagandha und haben unterschiedliche medizinische Wirkungen. Einige Teile der Pflanze enthalten mehr dieser Verbindungen als andere. Wenn Sie sich für einen Ashwagandha-Extrakt entscheiden, sollten Sie darauf achten, woher er kommt.

  • Blattauszüge enthalten in der Regel höhere Konzentrationen von Withaferin A, das zur Abtötung von Krebszellen verwendet wird und zytotoxische Wirkungen hat.
  • Für alle anderen gesundheitlichen Bedingungen sollten Sie Ashwagandha Wurzelextrakte verwenden.

Ashwagandha wurde in angemessenen Dosen als unbedenklich für den menschlichen Verzehr angesehen. Einige der möglichen Nebenwirkungen von Ashwagandha sind Magenverstimmung, Erbrechen und Durchfall. Wenn Sie irgendwelche dieser Nebenwirkungen bemerken, hör bitte sofort auf, das Kraut zu nehmen.

 

Ashwagandha sollte niemals von Frauen, die schwanger sind oder stillen, angewendet werden, da es Hinweise darauf gibt, dass es zu Fehlgeburten kommen kann. Auch während der Stillzeit sollte kein Ashwagandha eingenommen werden! Menschen, die Medikamente bezüglich Diabetes, Blutdruck, Immunsystemunterdrückung, Sedativa (Psychopharmaka) oder Medikamente gegen Schilddrüsenprobleme einnehmen, sprechen dies bitte im Vorfeld mit ihrem Arzt ab.

 

Es ist möglich, dass Ashwagandha die Symptome von Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Lupus und rheumatoider Arthritis erhöht. Wenn du eine Operation benötigst, in der eine Anästhesie erfolgt, solltest du Ashwagandha mindestens zwei Wochen vorher absetzen, da das Kraut auf das Nervensystem wirkt!


Wie verwende ich Ashwagandha?


Wenn ich weiß, dass ich einen vollen Tag haben werde, dann nehme ich bereits mit meiner ersten Mahlzeit oder mit meinem Morgendrink etwas Ashwagandha ein. Gerne mache ich es in meinen Lubrikator.


Terra Elements Ashwagandha
Terra Elements Ashwagandha

Die Produkte habe ich selber gekauft. Es gibt natürlich noch andere vergleichbare Produkte.


Zusammenfassung zu Ashwagandha.


Ashwagandha, botanisch auch als Withania somnifera bekannt, ist ein wichtiges Kraut in der ayurvedischen Medizin. Es wird bei verschiedenen Zwecken eingesetzt und kommt vielen Körpersystemen zugute:

  • Nervensystem

Die beliebteste Form von Ashwagandha ist das Wurzelextrakt, aber auch Blattextrakte sind erhältlich. Diese Extrakte können in Kapsel- und Pulverform gefunden werden. Bei der Ergänzung mit Ashwagandha empfehle ich, mit 300 bis 500 Milligramm pro Tag zu beginnen (mit einem Withanolidgehalt von 5 bis 10 Prozent und dann die Dosierung auf 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Tag zu erhöhen). Ashwagandha ist eines der häufigsten verwendeten Adaptogene. Zu den besten erforschten Vorteilen gehören:

  • Verbessert die Schilddrüsenfunktion
  • Lindert Nebennierenschewäche
  • Bekämpft Stress und Angst
  • Verbessert Depressionen
  • Gleicht Blutzuckerspiegel aus
  • Reduziert die Degeneration der Gehirnzellen
  • verbessert das Gedächtnis
  • Steigert die Immunfunktion
  • Erhöht Ausdauer
  • unterstützt die sexuelle Funktion und verbessert die Fruchtbarkeit

Quellen und Inhalte werden nach größter Sorgfalt recherchiert. Eine große Auswahl an Quellen werden hier aktuell aufgelistet!


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