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Als ich letztens im Wald war, hab ich ein paar Blaubeeren genascht. Ich hatte überlegt, ob es denn schmecken würde, wenn man diese mit Wasserkefir ansetzen würde. Ich sage euch, der Geschmack ist der Hammer! Der dunkelrote Saft hat zwar auch farblich Spuren an meinem Wasserkefir hinterlassen, aber das war es Wert! Heidelbeeren oder auch Blaubeeren enthalten viele tolle Inhaltsstoffe. Sei es die Gerbstoffe oder das Vitamin C, was die kleinen Beeren in sich haben.
Klein und orange - so kenne wir sie: die sommerlichen Aprikosen. In getrockneter Form dachte ich mir, könnte ich sie ja auch fermentieren. Gesagt, getan. Mit etwas Vanille eine perfekte Kombination für den Sommer.

Bei meinen Experimenten mit Wasserkefir darf auch etwas exotisches nicht fehlen. Ananas kennen wir. Exotisch, da sie nicht bei uns wächst habe ich getestet, wie es wohl schmeckt diese zu vergären. Hierzu habe ich getrocknete Ananas verwendet. die Frucht ist auch wegen ihren Bromelaingehaltes bekannt.
Melonen bestehen fast nur aus Wasser. Das tolle an den tropischen Früchten ist, dass sie reich an Vitamin A sind und eine herrliche Erfrischung im Sommer darstellen. Falls du bisher nur getrocknetes Obst für die Wasserkefirherstellung genutzt hast, frisches Obst geht auch, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es schneller gärt. Daher verkürze die Zeit etwas. Bei den sommerlichen Temperaturen fermentiert bei mir ein Wasserkefir teilweise nur ein bis einundeinhalb Tage.

Wenn du das Ferment probierst, wirst du hin und weg sein. Als ich von dem Rezept im Buch: "Die Kunst des Fermentierens" las, musste ich sofort los und diese Kombination ausprobieren. Süßkartoffeln habe ich bereits nur als Ofenkartoffel, Stampf oder als Chips gegessen. Aber fermentiert und dann diese Gewürzen? Der Geschmack ist sehr vielfältig - natürlich sprudelig, säuerlich und spritzig von dem Wasserkefir.