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Was erfährst du:
- Was ist Oxytocin
- Warum ist Oxytocin für dich wichtig?
- Wann wird Oxytocin freigesetzt?
- Wie kannst du Oxytocin fördern?
Hast du schon einmal vom Kuschelhormon gehört? Es geht um Oxytocin! Manchmal wird Oxytocin auch als "Liebeshormon" bezeichnet, da der Oxytocinspiegel während des Umarmens und des Orgasmus ansteigt.
Es kann auch als Behandlung für eine Reihe von Erkrankungen, einschließlich Depressionen, Angstzuständen und Darmproblemen helfen.
Oxytocin wird im Hypothalamus produziert. Frauen haben normalerweise höhere Werte als Männer.
Was ist Oxytocin?
Oxytocin ist
- ein Neurotransmitter (Botenstoffe, die an chemischen Synapsen die Erregung von einer Nervenzelle auf andere Zellen übertragen) und
- ein Hormon, welches im Hypothalamus produziert wird.
Es spielt eine Rolle bei den weiblichen Fortpflanzungsfunktionen, von der sexuellen Aktivität über die Geburt bis hin zum Stillen. Die Stimulation der Brustwarzen löst die Freisetzung aus.
Während der Geburt erhöht Oxytocin die Beweglichkeit des Uterus und führt zu Kontraktionen in den Gebärmuttermuskeln. Wenn der Gebärmutterhals und die Vagina sich für die Geburt öffnen, wird Oxytocin freigesetzt.
Warum wird Oxytocin auch Liebeshormon genannt?
Im Jahr 2012 berichteten Forscher, dass Menschen in den ersten Stadien der romantischen Bindung im Vergleich zu nicht gebundenen Einzelpersonen höhere Oxytocinkonzentrationen aufwiesen.
Diese Spiegel blieben mindestens 6 Monate lang bestehen. Es wurde festgestellt, dass sexuelle Aktivität die Freisetzung von Oxytocin stimuliert.
Es scheint eine Rolle bei der Erektion und beim Orgasmus zu spielen. Der Grund dafür ist nicht vollständig verstanden, aber bei Frauen kann es sein, dass die erhöhte Beweglichkeit der Gebärmutter die Spermien dabei unterstützen kann, ihr Ziel zu erreichen.
Einige sehen eine Korrelation zwischen der Konzentration von Oxytocin und der Intensität des Orgasmus.
Warum ist Oxytocin für den Körper wichtig?
Oxytocin reduziert Entzündungen
Es wird angenommen, dass Oxytocin die Entzündung durch Verringerung bestimmter Cytokine verringert. Die erhöhte Freisetzung von Oxytocin nach positiven sozialen Interaktionen kann daher die Wundheilung verbessern.
Oxytocin ist wichtig für die Paarung
Oxytocin ist wichtig für das weibliche sexuelle Interesse an Männern. Bei weiblichen Mäusen führte ein Mangel an Oxytocin-Rezeptoren zu einem Verlust des sozialen Interesses bei männlichen Mäusen, insbesondere während der sexuell aufnahmefähigen Phase des Östrogenzyklus.
Auch für die Erektion scheint Oxytocin wichtig zu sein. In die Zerebrospinalflüssigkeit (Gehirnflüssigkeit) injiziertes Oxytocin verursacht spontane Erektionen des Penis bei Ratten.
Oxytocin:
- erleichtert die Erektionsfähigkeit des Mannes,
- sorgt für Ekstase und
- wird während des Orgasmus in größeren Mengen freigesetzt.
Dieser Ausbruch von Oxytocin beim Mann soll für die sexuelle Nachwirkung eines anhaltenden Gefühls schläfrigen Wohlbefindens & des Scheins angenehmer Zufriedenheit verantwortlich sein.
Von Oxytocin wird auch behauptet, dass es das pflegende Verhalten des Mannes und das Gefühl der Zuneigung zu seiner Frau fördert.
Oxytocin verbessert die Stimmung
Oxytocin weckt
- Gefühle der Zufriedenheit,
- reduziert Angstgefühle
- und sorgt für Ruhe und Geborgenheit,
wenn es sich in Gesellschaft eines Partners befindet.
Oxytocin hemmt unter bestimmten Umständen indirekt die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol und kann in diesen Situationen als Antagonist von Vasopressin angesehen werden.
Oxytocin erhöhte die allgemeine Stressreaktion eines Vaters im Umgang mit seinem Säugling und stellte ihn vor die Herausforderung eines Stressors.
Oxytocin verbessert das Vertrauen & die Großzügigkeit
Menschen, welchen Oxytocin verabreicht wurde, zeigten ein erhöhtes Vertrauen und Großzügigkeit. Es verringert die Angst vor sozialem Verrat beim Menschen.
Die Offenlegung emotionaler Ereignisse ist ein Zeichen des Vertrauens in den Menschen. Beim Nacherzählen eines negativen Ereignisses teilen Menschen, welche Oxytocin (Nasal) erhielten, mehr emotionale Details und Geschichten mit mehr emotionaler Bedeutung.
Oxytocin erhöht die Großzügigkeit im Ultimatum-Spiel um 80%. Das ist ein Spiel, bei dem jemand Geld erhält und vorschlägt, wie die Summe zwischen ihm und einem anderen Spieler aufgeteilt wird. Der zweite Spieler kann diesen Vorschlag entweder annehmen oder ablehnen. Wenn der zweite Spieler akzeptiert, wird das Geld entsprechend dem Vorschlag aufgeteilt. Wenn der zweite Spieler ablehnt, erhält kein Spieler Geld.
Die Supplementierung mit Oxytocin erhöht das Einfühlungsvermögen bei gesunden Männern. Selbst nach sozialer Entfremdung waren Menschen, die Oxytocin erhielten, noch vertrauensvoller.
Oxytocin kann Angstreaktionen wirksam hemmen, indem es die Aktivierung der Amygdala hemmt.
Einige Forscher haben argumentiert, dass Oxytocin eine allgemeine Wirkung auf alle sozialen Emotionen hat, da Oxytocin (nasal) auch Neid und Schadenfreude erhöhen kann.
Oxytocin erhöht das Vertrauen nur, wenn kein Grund zur Misstrauen besteht. Wenn es einen Grund gibt, misstrauisch zu sein, wie beispielsweise Verrat, wirkt Oxytocin anders.
Oxytocin verbessert die Romantik & die Treue
Oxytocin erhöht die romantische Anziehungskraft und Bindung bei Männern und trägt zur Verbesserung der Treue in monogamen Beziehungen bei.
Oxytocin verbessert das Gedächtnis
Zusätzliches Oxytocin kann die Erinnerung an schlechte Erfahrungen verringern und die Erinnerung an positiven erhöhen.
Zum Beispiel zeigen Männer, welchen Oxytocin verabreicht wird, ein verbessertes Gedächtnis für menschliche Gesichter, insbesondere glückliche Gesichter. Sie zeigen auch eine verbesserte Anerkennung positiver sozialer Hinweise gegenüber bedrohlichen sozialen Hinweisen und eine verbesserte Erkennung von Angst.
Oxytocin reduziert Entzugserscheinungen
Nach einigen Tierstudien hemmt Oxytocin die Toleranz gegenüber verschiedenen Suchtmitteln (Opiate, Kokain, Alkohol) und reduziert Entzugserscheinungen.
Oxytocin verringert den Appetit
Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Oxytocin-Neuronen im Hypothalamus unter normalen Bedingungen eine Schlüsselrolle bei der Unterdrückung des Appetits spielen können und dass andere Hypothalamus-Neuronen durch Hemmung dieser Oxytocin-Neuronen Appetit auslösen können.
Diese Population von Oxytocin-Neuronen fehlt beim Prader-Willi-Syndrom, einer genetischen Störung, die zu unkontrollierten Essen und Fettleibigkeit führt.
Wann wird Oxytocin freigesetzt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Oxytocin frei zu setzen.
Oxytocin wird durch Berührungen & Sex getriggert.
- Umarmungen (10 Sekunden am Tag können schon ausreichen)
- Händeschütteln
- Sex haben
- Orgasmen verursachen einen hohen Oxytocinausbruch
- Anregung der Brustwarzen
- Kuscheln, Berührungen
- sich verlieben
Mögliche Praktiken, um Oxytocin zu produzieren.
- Stimulation des Vagusnerves
- beruhigende Musik
- positive Begegnungen
- Essen
- warm & kalt duschen
- Yoga
- Massagen
- Bewegung
- Meditation (Loving Kindness Meditation) (unten habe ich dir zwei Videos mit aufgeführt für solch eine Meditation)
- Akupunktur
- Singen
- Haustiere
- Meidung EMF (WLAN nachts aus, reduziert Melatonin)
Ätherische Öle & Oxytocin
- Jasmin
- Lavendel
- eventuell auch Weihrauch
- Muskatellersalbeiöl
Welche Nahrungsmitteln fördern Oxytocin?
Oxytocin & Bochshornklee
Bockshornklee ist ein beliebtes Heilkraut, dass traditionell zur Steigerung des Sexualtriebs verwendet wurde.
Es hat auch antidepressive und angstlösende Wirkungen bei Tieren gezeigt und bewirkt beim Menschen eine oxytozytische Wirkung.
Bockshornkleesamen können als Ganzes gegessen, zu einem Tee gebraut oder sogar zu Mehl verarbeitet werden.
Fermentierte Lebensmittel & Lactobacillus reuteri
Lactobacillus reuteri ist ein Bakterium mit entzündungshemmender Wirkung, das Wissenschaftler erstmals in den 1980er Jahren entdeckten.
Es ist eines der vielversprechendsten Psychobiotika für Angstzustände.
Untersuchungen zeigen, dass Lactobacillus reuteri den Oxytocin-Spiegel im Gehirn durch den Vagusnerv signifikant erhöht. Lactobacillus reuteri wird normalerweise im menschlichen Darm gefunden.
Allerdings haben nicht alle Menschen dieses Bakterium oder nur sehr geringe Mengen davon.
Eine Studie ergab, dass das Fehlen von Lactobacillus reuteri bei Tieren soziale Defizite verursacht. Durch das Hinzufügen in den Darm der Tiere konnten die Forscher einige ihrer Verhaltensstörungen aufheben, die den Symptomen sozialer Angst und Autismus beim Menschen ähnelten.
Kefir enthält zum Beispiel Lacotbacillus reuteri.
Kamille erhöht Oxytocin
Kamille ist ein Heilkraut, dass traditionell wegen seiner beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet wird.
Tierstudien zeigen, dass Kamille Substanzen enthält, die auf dieselben Teile des Gehirns und des Nervensystems wirken wie Anti-Angst-Medikamente. Die Forscher wissen auch, dass Kamille Oxytocin auf natürliche Weise erhöht und Cortisol senkt.
Magnesium reiche Lebensmittel für mehr Oxytocin
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, welches an mehr als 300 biochemischen Reaktionen in deinem Körper beteiligt ist. Leider haben viele Menschen heute einen Mangel an Magnesium.
Das ist natürlich blöd, denn Magnesium ist für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems und die optimale Neurotransmitteraktivität unerlässlich.
Forscher haben herausgefunden, dass der Oxytocinrezeptor Magnesium benötigt, um richtig zu funktionieren. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass du ausreichend Magnesium zu dir nimmst.
- Iss ausreichend Lebensmittel, welche Magnesium enthalten:
-
- Spinat, Mangold, Kürbiskerne , Mandeln , Avocado, dunkle Schokolade und Bananen.
- Supplementierung: Magnesium in verschiedenen Verbindungen (Magnesiumorotat, Magnesiumthreonat, Magnesiumcitrat)
Intermittierendes Trinken schüttet Oxytocin aus.
Vom intermittierenden Fasten hast du wahrscheinlich schon gehört. Ein gängiger konditionierter Bullshit ist, ständig zu trinken. Ich mache das nicht. Ich höre einfach auf meinen Körper und trinke, wenn ich Durst habe.
Es scheint, dass allein durch Trinkpausen Oxytocin erhöht werden kann. Jüngste Forschungen zeigen, dass Dürre und die „homöostatischen Störung“, die zu „Durstgefühl“ führen, bestimmte Oxytocin-produzierende Teile des Gehirns aktivieren.
Die Forscher glauben, dass intermittierendes Trinken das Signal von Oxytocin erhöhen, das Vertrauen des Menschen wiederherstellen und die Gesundheit durch Verringerung von Stress und Entzündungen verbessern kann.
Wenn du es aus einer evolutionären Perspektive betrachten möchtest (worauf ja Functional Basics begründet ist), dann ist dies sinnvoll.
Deine Vorfahren hatten nicht immer die Gelegenheit Trinken mithilfe von Flaschen mit sich herumzuschleppen. Es waren also Durststrecken vollkommen natürlich.
Ebenso wie das intermittierende Fasten bedeutet das intermittierende Trinken nicht unbedingt, dass du den ganzen Tag über weniger Wasser trinken sollst.
Du hast Durst? Dann trink so viel, wie du kannst! Und dann hörst du auf und wartest, bis du wieder Durst hast. So verhalten sich alle Tiere und Neugeborenen. Aber wir hören auf Mainstream-Bullshit.
Welche Hormone unterstützen Oxytocin?
Die besten Wege dein Oxytocin-Level natürlich zu erhöhen.
Oxytocin wird durch Berührungen & Sex getriggert.
- Umarmungen (10 Sekunden am Tag können schon ausreichen)
- Händeschütteln
- Sex haben
- Orgasmen verursachen einen hohen Oxytocinausbruch
- Anregung der Brustwarzen
- Kuscheln, Berührungen
- sich verlieben
Mögliche Praktiken für Oxytocin:
- Stimulation des Vagusnerves
- beruhigende Musik
- positive Begegnungen
- Essen
- warm & kalt duschen
- Yoga
- Massagen
- Bewegung
- Meditation (Loving Kindness Meditation) - unten packe ich dir dazu ein paar Videos rein
- Akupunktur
- Singen
- Haustiere
- Meidung EMF (WLAN nachts aus, reduziert Melatonin)
Ätherische Öle für mehr Oxytocin:
- Jasmin
- Lavendel
- eventuell auch Weihrauch
- Muskatellersalbeiöl
Ernährung & Supplemente für mehr Oxytocin:
- Bockshornklee
- Magnesium
- Vitamin D
- Kamille
- fermentierte Lebensmittel (Lactobacillus reuteri)
- intermittierendes Trinken
Meditation
Deutsch von Laura Malina Seiler
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Bis bald & lebe natürlich gesund!
Dein Coach Carsten Wölffling von Functional Basics &
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QUELLEN
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